Im Sanskrit gibt es verschiedene Bezeichnungen für diese Pflanze: Madhuparni, Amrita, Kundalini, Tantrika oder Chakralak-shanika. Diese Namen beschreiben die unterschiedlichen Eigenschaften, die ihr in der ayurvedischen Tradition zugeschrieben werden.
Guduchi ist eine Kletterpflanze, die sich durch besondere Regenerationsfähigkeiten auszeichnet: manchmal wirft sie alle Blätter ab und man bekommt den Eindruck als würde sie eingehen und langsam sterben. Aber plötzlich nach einigen Wochen kommen wieder kleine Triebe in einem schönen hellgrün hervor. Dann dringen an verschiedenen Stellen zarte lanzettenartige Blättchen durch, die sich später zu großen Herzen entfalten. Fazit: die Pflanze ist wieder zu neuem Leben erwacht und rankt sich weiter in die Höhe.
Daran kann man das Potential und Kraft dieser Pflanze erkennen: auch in Krisenzeiten und fast am Ende, kann sie wieder mit enormer Vitalität und Energie aufleben.
Hinweis: Die genannten Eigenschaften beziehen sich auf das Wachstum und die Regenerationsfähigkeit der Pflanze selbst.
Die Bedeutung von Guduchi im Ayurveda bezieht sich auf Kapha, Pitta, Vata und Tridosha, die nach ayurvedischer Lehre für die Balance im Körper wichtig sind.
[endif]Die *Doshas und die fünf Elemente im Ayurveda
Im Ayurveda spielen die *Doshas – Vata, Pitta und Kapha – eine zentrale Rolle. Sie gelten als Lebensenergien, die aus den fünf Elementen Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum bestehen:
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Vata: Besteht aus Luft und Raum, repräsentiert Bewegung und Energiefluss.
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Pitta: Setzt sich aus Feuer und Wasser zusammen und steht für Transformation.
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Kapha: Enthält Erde und Wasser und sorgt für Stabilität und Struktur.
Tridosha bezeichnet im Ayurveda ein harmonisches Gleichgewicht der drei *Doshas, das als idealer Zustand betrachtet wird.
*Hinweis: Doshas sind Prinzipien der ayurvedischen Tradition, die in der modernen Wissenschaft keine Entsprechung finden.