Wie entsteht MSM?
Der natürliche Kreislauf des organischen Schwefels ist:
Schwefel ist ein Element im Meereswasser. Der im Wasser gelöste Schwefel = DMS Dimethylsulfid wird von den Algen aufgenommen, gelangt nach dem Absterben der Algen als DMS an die Meeresoberfläche und wird dann durch den Einfluss von Sauerstoff plus UV-Strahlung zu DMSO2 = MSM umgewandelt. Durch Verdunstungsprozesse gelangt dann dieses MSM in den Zustand der Wolkenbildung. Wenn diese Wolken über Land abregnen, wird das MSM von den Pflanzen aufgenommen und um ein 100-faches in ihren Zellen konzentriert. Tiere verzehren diese Pflanzen und anschließend findet sich in den tierischen Produkten eine noch höhere MSM Konzentration.
Dieser geschilderte natürliche Prozess wird bei der Produktion dieses MSM Produktes synthetisch nachempfunden. Es wird aus DMS / DMSO oxidiert und dieses wird dann mehrmals destilliert, um einen 99,9% Reinheitsgehalt zu erhalten. Dieses MSM Produkt unterscheidet sich von anderen Produkten in seinem Reinheitsgrad.
Eine MSM-Gewinnung aus Gemüse ist technisch möglich, aber wirtschaftlich unrentabel. In Deutschland ist der kommerzielle Handel mit MSM nur durch o.g. Herstellungsverfahren zugelassen.
Der Anteil von Schwefel in unserem Körper beträgt 0,2 Prozent. Im Vergleich zum Anteil von Magnesium ist das 5x mehr und im Vergleich zu Eisen sogar 40x Mal mehr.
Auch Kollagen, ein wesentlicher Bestandteil des Bindegewebes (Knochen, Zähne, Knorpel, Sehnen, Bänder) und der Haut, enthält Schwefel.
MSM: Schwefel in unserer Ernährung
Da der Körper Schwefel nicht selbst herstellen kann, nehmen wir ihn natürlicherweise mit der Nahrung auf.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt keine Referenzwerte für den täglichen Schwefelbedarf an. Dennoch zählt die DGE den organischen Schwefel zu den sogenannten Mengenelementen, von den wir nachgewiesenermaßen mehr als 50 mg pro Tag benötigen.